Keramik-Seidel

Keramik-Atelier Monika Seidel

Raku - Rauchbrand - Keramik

Erde – Feuer – Wasser – Luft

Ton Erde und ich

Das Arbeiten mit Ton in kreativer und therapeutischer Form begleitet mich schon mehrere Jahrzehnte. Vor allem begeistern mich spannende Brenntechniken wie Raku und Rauchbrand, bei denen die Natur eine große Rolle spielt.

Das Stück Ton in meinen Händen lässt mich Zeit und Raum vergessen, es entsteht eine Art Dialog zwischen mir und dem Ton, was bei einigen Werkstücken zu einem schönen Glanz führt.

Für die einzigartigen Brände bietet die Natur viele Brennmaterialien, die den entstandenen Kunstwerken ihre Einzigartigkeit geben.

Bewegung wird Gestalt

Arbeit am Tonfeld® = im Greifen begreifen. Eine Therapieform, die gezielt eingesetzt wird um Entwicklungsstörungen nachzuholen und Verhaltensauffälligkeiten auszugleichen.

Auf einen Blick

Kurse

Arbeit am Tonfeld®

Raku

– eine japanische Auszeichnung die das Höchste bedeutet und sich mit Zufriedenheit Freude Vergnügen übersetzten lässt. Diese Auszeichnung bekam ein japanischer Töpfer vom damaligen König für seine Teeschalen verliehen.

Der britische Keramiker Bernhard Leach brachte 1920 diese Brenntechnik nach Europa und beschreibt sie mit den Worten „Raku ist ein Spiel, das mehr die Gefühle als den Verstand anspricht und uns lehrt, das “Leben“ in einem Gefäß zu erkennen – ein Kriterium das jede Art von Kunst auszeichnen soll.“

Die heute angewandte Technik – die Werkstücke bei ca. 1.000 Grad glühend aus dem Ofen zu nehmen, um sie anschießend, in Sägespäne unter Ausschluss von Sauerstoff abzukühlen – hat in späteren Jahren Paul Soldner entwickelt.

Rauchbrand

Schon frühe Kulturen weit vor Christi stellten ihre Tongefäße im Rauchbrand her. Um diese zu verdichten, wurden sie durch Reiben mit Steinen poliert. Meist wurden Dekore eingeritzt oder mit Tonschlicker bemalt. Zunächst im offenen Feuer gebrannt, später in sogenannten primitiven Öfen. Die Atmosphäre – oxidierend/reduzierend – wird durch Luftzufuhr und dem Verbrennen diverser Brennmaterialien aus der Natur bestimmt.

Mein Atelier

In einem der schönen idyllischen Seitentäler im Schwarzwald, zwischen Freudenstadt und Kinzigtal, Nähe des Glaswaldsees, konnte ich mir mein neues Atelier einrichten.
Die ruhige Umgebung, mit dem Ton in den Händen, lässt mich den Alltag vergessen.

Meine Keramiken entstehen mit der Aufbau- oder Pinchtechnik und werden im Raku-, Rauch- und Kapselbrand Verfahren gebrannt.

Seit einigen Jahren arbeite ich auch gerne mit dem schönen, aber auch anspruchsvollen Porzellan. Die Eigenwilligkeit, die Härte und die Transluzenz nach dem Brennen haben mich interessiert und mir so den Zugang zu diesem Material ermöglicht.

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